Die nachfolgenden Erläuterungen zu diesem Thema setzen nicht die Vollständigkeit voraus, sondern sie betrachten selektiv Auffälligkeiten.
Tochtermänner und Eingeheiratete werden sie genannt, die Personen, die ein Familienmitglied ehelichen, in diesem Falle eine oder einen Müller(in) von Etziken. Durch sie entstehen verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen Familien. Mit Abstand am meisten Verbindungen sind die Müller von Etziken mit den Stampfli und den Misteli eingegangen, die verwandtschaftlichen Beziehungen der Müller von Etziken zu ihnen sind eng.
Wir stellen auch auffällige Verbindungen zur West- beziehungsweise französischsprachigen Schweiz fest: In den hier vorgestellten Stammtafeln finden wir vier Eingeheiratete mit französichem Nachnamen: Barbier, Chaperon, Écuvillon und Gigandet. Dabei dürfte die Nähe von Solothurn zum französichen Sprachgebiet eine gewisse Rolle gespielt haben. Historisch waren die Beziehungen von Solothurn zu Frankreich sogar sehr intensiv: In den Jahren 1530 bis 1792 residierte die französische Botschaft bei der Eidgenossenschaft in der "Ambassadorenstadt" Solothurn.
Die verwandschaftliche Beziehung der Müller von Etziken zu den Kottmann, die in der Stammtafel des Zweigs der Sphinx dokumentiert ist, hat sogar einen Platz in einem Artikel des Historischen Lexikons der Schweiz gefunden:
Abbildung des Artikels "Kottmann" des Historischen Lexikons der Schweiz; Autor Othmar Noser, Version: 05.10.2011; die Nennung der verwandtschaftlichen Beziehung der Kottmann zu den Müller von Etziken, die später das Bürgerrecht von Solothurn annehmen, ist markiert